Wie jetzt? Das Ergebnis aus dem 3D-Drucker essen?
Es gibt im 3D-Druck unterschiedliche Druckverfahren und spezielle Drucker, wo die Patronen nicht wie gewöhnlich mit Plastik, sondern mit Lebensmittel gefüllt werden. Zwar genießen solche Drucker noch keinen stark ausgeprägten kommerziellen Erfolg. Schließlich wurde diese Technologie für die Raumfahrt entwickelt. Bisherige Möglichkeiten zeigen aber die Vielfalt solcher Essensdrucker auf, was das mediale Interesse daran stärkt.
Wie bekommt man Essen aus dem 3D-Drucker?
Es gibt im Bereich von druckbaren Materialien einige Firmen, die sich mit entsprechender Thematik befassen. Besondere Anerkennung fand gerade der 3D Pizza Drucker. Mit diesem Gerät ist es wirklich möglich, eine vollständige Pizza zu backen. Aber auch Süßigkeiten und besonders weiche Lebensmittel können in solchen Verfahren hergestellt werden. Selbst kleine Schweinskoteletts konnten – nachdem das Material eigens dafür erzeugt wurde – mit 3D-Druckern erzeugt und daraufhin gebraten sowie verzehrt werden.
Was birgt die Zukunft für 3D-Drucker und Essen?
Seit den ersten großen Erfolgen im Bereich des Essensdruckens gibt es großes Interesse und viele Überlegungen, wie man die Technologie vorantreiben kann. Das sogenannte Food-Druckverfahren befasst sich unter anderem damit auch Algen und Insekten genießbar zu machen. Manche Forschungsgebiete im Bereich der Biotechnik arbeiten auch daran, aus lebenden Zellen Fleisch herzustellen. Der große Vorteil dabei wäre, dass der Aufwand deutlich geringer wäre, als bei der aktuellen Art und Weise von Lebensmittelproduktion.
Die amerikanische Cornell Universität hat es sich zur Aufgabe gemacht, in diesem Bereich zu forschen. Das Ziel dieser Wissenschaftler ist es, einen 3D-Essensdrucker sehr bald in jeden Haushalt oder auch in Unternehmen zu bringen. Neben allseits bekannten Elektronikartikeln sollen also bald solche 3D-Drucker zu Alltagsobjekten werden. Die öffentliche Zugänglich- und Bekömmlichkeit soll dadurch mit jener eines Computers gleichgestellt werden.
Vorteile von Essen aus 3D-Druckern
Neben den genannten Punkten der weniger aufwändigen Lebensmittelproduktion und der zeitlichen Beschleunigung solcher Erzeugung bietet der 3D-Druck von Essen auch weitere Vorteile. Im medizinischen Bereich wir daran geforscht, es mit Hilfe von ähnlichen Druckverfahren menschlichen Zellen zu ermöglichen, menschliches Gewebe herzustellen. Es steht außer Frage, dass das einen bedeutenden Fortschritt darstellen würde. Zweifelsohne ist aber speziell mit dieser Thematik ein hohes Maß an Verantwortung und moralischen Grundfragen verbunden.